Naturnahes Konzept
Leben mit der Natur und das Erleben der Natur ist ein wichtiger konzeptioneller Schwerpunkt unserer Arbeit. Durch den schöpferischen Umgang mit der Natur möchten wir die körperliche, seelische und geistige Entwicklung der Kinder fördern.
Dazu ist eine Atmosphäre der Geborgenheit notwendig, in der Kinder mit allen Sinnen spielen und sich als Teil der lebendigen Welt erfahren können. Besonders wichtig ist ein bewegtes Gelände mit verschiedenen Spiel- und Rückzugs Möglichkeiten (Nischen, Verstecke)
Der Umgang mit natürlichen Elementen wie Wasser, Erde, Holz und Sand soll innerhalb und außerhalb (regelmäßige Ausflüge in die nahegelegenen Ems Auen) der Kita möglich sein. Der enge Kontakt mit der Natur befähigt die Kinder eine persönliche Beziehung zur Umwelt aufzubauen und sie als etwas Wertvolles und Schützenswertes zu erfahren.
“ Die Natur ist ein unendlich reiches Geflecht von Wundern”
(Richard von Weizäcker)
“Hirnforscher, Pädagogen und Entwicklungspsychologen wissen, dass der Reichtum der Natur Freiraum, Spielraum, Rückzugs- und Selbsterfahrungsraum für die kindliche Entwicklung ist. Draußen kommt alles vor, was Kinder suchen und brauchen, und zwar in einer für jedes Kind auf jeder Entwicklungsstufe zugänglichen Mischung.”
(Herbert Renz-Polster, Gerald Hüther)
Das naturpädagogische Konzept unterstützt die ganzheitliche Entwicklung.
Jegliche Sinne werden angeregt; Motorik, Kreativität, Sprache und soziale Kompetenzen gefördert.
Direkte Naturerfahrungen lassen die Kinder eine emotionale Beziehung zur Umwelt aufbauen, eine wichtige Voraussetzung für nachhaltiges Denken und Handeln.
Selbstvertrauen, Problemlösefähigkeiten und den Umgang mit Unsicherheiten sind grundlegende Voraussetzungen für eine psychische Gesundheit, diese werden durch Naturerlebnisse gefördert.
Das breite Spektrum der Natur ermöglichen den Kindern ein fantasievolles Spiel, ohne vorgefertigte Materialien oder Regeln.
Durch das Erleben des Jahreskreislauf lernen die Kinder die natürlichen Zyklen kennen und erkennen ökologischen Zusammenhänge.
Zum Frühjahr finden Projekte rund ums Pflanzen statt. Vom Förderverein gebaute Hochbeete lassen die Kinder Erfahrungen in der Nachhaltigkeit und des Anbaus von saisonalem Gemüse und Obst machen.
Besuche auf dem Wochenmarkt, Exkursionen in die Rieselfelder, auf dem ortsnahen Emshof sowie regelmäßige Ausflüge in den nahegelegenen Wald runden das naturnahe Konzept ab.
Durch die Bewegung und das Spiel in der Natur möchten wir den Kindern ermöglichen Berührungsängste abzubauen und ihr Selbstbewusstsein zu stärken.
Eine Matschbahn aus Holz, Sandkästen, Baumstämme, Holzscheiben und eine selbstgebaute Küche mit alten ausrangierten Utensilien sind Quellen, die den Kindern die Natur begreifbar machen.
Ganz besonders in den Frühlingsmonaten achten wir darauf, dass wir unsere Gruppenfenster nur minimal dekorieren. In dieser Zeit erwacht die Natur aus ihrem Winterschlaf und uns ist es wichtig, dass die Kinder diese Naturveränderungen in ihrer vollen Gänze erleben dürfen.
Zum Frühjahr finden Projekte rund ums Pflanzen statt. Vom Förderverein gebaute Hochbeete lassen die Kinder Erfahrungen in der Nachhaltigkeit und des Anbaus von saisonalem Gemüse und Obst machen.
Besuche auf dem Wochenmarkt, Exkursionen in die Rieselfelder, auf dem ortsnahen Emshof sowie regelmäßige Ausflüge in den nahegelegenen Wald runden das naturnahe Konzept ab.
Um unseren Kindern auch im Freispiel im Gruppenraum die Natur nahe zu bringen, haben sie bei uns die Möglichkeit mit Naturmaterialien z. B, Baumrinde,-scheiben und -wurzeln, Steinen, Muscheln, Herbstfrüchten zu bauen und zu experimentieren.


